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Mitgliederversammlung 2017

Am Mittwoch, den 26. April 2017, fand im katholischen Gemeindesaal die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Wie üblich wurden die Berichte des Vorsitzenden, der Schatzmeisterin und der Rechnungsprüfer verlesen. Aus Platzgründen werden die Berichte nur im Internet veröffentlicht. Auf Vorschlag der Rechnungsprüfer wurden der Schatzmeisterin und dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt.

Beschlossen wurde auch eine Satzungsänderung. Nach der Veröffentlichung des Vorschlags im Monatsspiegel Ausgabe April 2017 haben wir aus Transparenzgründen in den § 3 Abs. 4 noch einen neuen S. 3 eingeschoben. Dieser endgültige Entwurf wurde in der Versammlung verlesen und ohne Gegenstimme gebilligt. Er lautet:

  • 3 (Zweckbindung)

(1) Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

(2) Er ist parteipolitisch und konfessionell ungebunden.

(3) Die Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.

(4) Die Tätigkeit der Mitglieder im Interesse des Vereins erfolgt grundsätzlich unentgeltlich. Der Vorstand kann jedoch im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Vereins für Tätigkeiten der Vereinsmitglieder im Interesse des Vereins eine Vergütung auf der Grundlage eines Dienst- oder sonstigen Vertrags bzw. die Zahlung einer Aufwandsentschädigung nach § 3 Nr. 26 Buchst. a EStG beschließen. Zahlungen des Vereins an Vorstandsmitglieder und von Vorstandsmitgliedern an den Verein sind namentlich gesondert mit dem jährlichen Gesamtbetrag im Bericht des Kassiers auszuweisen. Aufwendungen für Zwecke des Vereins werden in der nachgewiesenen Höhe erstattet. Im Übrigen erhalten die Mitglieder keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.

(5) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

  • 4 (Vermögensbindung)

Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall der steuerbegünstigten Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an die Stadt Karlsruhe, die es unmittelbar und ausschließlich für die in § 2 Abs. 2 genannten Zwecke im Stadtteil Rüppurr zu verwenden hat.

 

Wie in allen ungeraden Jahren haben wir in der Versammlung die Mitglieder geehrt, die der Bürgergemeinschaft Rüppurr seit 40 bzw. 50 Jahren angehören. Jubilare, die am 26. April nicht teilnehmen konnten, können Urkunde und Ehrennadel bzw. Ehrenbild am 6. Juli 2017 ab 19:30 Uhr in der Geschäftsstelle, Rathäusle Rüppurr, abholen. Allen gilt unsere Anerkennung und unser Dank für die langjährige Treue.

Gratulieren wollen wir auch unserem an Jahren wohl ältesten Mitglied, der Gartenstadt Karlsruhe eG, die – wie wir erst jetzt erfahren haben – 110 Jahre alt geworden ist. Am 13. März 1907 gründeten Hans Kampffmeyer, Friedrich Ettlinger und  Eugen Geiger die Baugenossenschaft Gartenstadt Karlsruhe-Rüppurr – neben der Gartenstadt Hellerau bei Dresden die erste dieser Art in Deutschland. Diese Gründung prägt bis heute den Charakter Rüppurrs als grünem Stadtteil und trägt in hohem Maße zu seiner Beliebtheit als Wohngebiet bei. Wir wünschen der Gartenstadt deshalb auch weiter ein gutes Gedeihen.

Wobei mir einfällt: Auch die Bürgergemeinschaft Rüppurr wird heuer 110 Jahre alt, und ebenso oft jährt sich die Eingemeindung nach Karlsruhe. Da machen wir jetzt aber kein großes Aufhebens drum, sondern schaffen einfach weiter.

Beispielsweise für die Sonnenwendfeier auf dem Dreschhallengelände am 17. Juni, dass wir gemeinsam mit dem Dreschverein ausrichten. Wir hoffen auf gutes Wetter und viele Gäste.

Am 30. April fand – endlich einmal bei strahlendem Sonnenschein – das Maibaumstellen statt. Wir bedanken uns beim Festwirt Michael Koffler, ohne den es kein Fest gäbe, bei der Freiwilligen Feuerwehr, ohne der Baum nicht stehen würde, und beim Christbaumhof Frank, ohne den er keine Spitze hätte. Außerdem natürlich beim Roten Kreuz und der Polizei, die für unser aller Sicherheit gesorgt haben. Und bei allen anderen, die im Hintergrund mitgewirkt haben.

Last not least gratulieren wir dem Monatsspiegel, der mit Erscheinen dieser Ausgabe 40 Jahre alt wird. Die monatliche kostenfreie Zustellung in über 11.000 Haushalten – viele Stadtteilzeitungen erscheinen nur sechsmal im Jahr – ist eine große wirtschaftliche und herausgeberische Leistung. Wir wünschen dem Inhaber Werner Lösch und der Redakteurin Eike Koch weiter viel Erfolg.

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